Challenge Roth 2015

Dieses Jahr war ich für die Py-Racer im Rennen. Eine echt coole Truppe, allen voran Chefin Marlies, die man einfach gern haben muss :-) Mein Challenge-Wochenende begann am Freitag um 6:30 mit dem traditionellen Anschwimmen im Kanal. Bei 8 Grad Lufttemperatur kochte der Kanal schon ohne schwimmerisches Zutun, die offiziell gemessenen 22,7 Grad empfand ich als sehr warm. So warm, dass ich beschloss, Neoverbot hin oder her, ich schwimm ohne Pelle! Gemeinsam mit Sonja tummelte ich mich gut 30 min/ 1300 lockere Meter im warmen Nass. Danach gab es einen Kaffee:-) Die ersten bekannten Gesichter von weiter weg konnte ich begrüßen bevor der Besuch beim Physio meines Vertrauens anstand. Gut gelockert folgten Messebesuch, Treffen und Kaffeetrinken mit weiteren Freunden und Bekannten. Abends Nudelparty mit meinen lieben Staffelkollegen. Ein Besuch am Zoggs-Stand brachte eine mittlere Katastrophe: meine Lieblingsfreiwasserbrille wurde aus dem Programm genommen :-( In der Früh hatte ich sie an einem anderen Stand noch hängen sehen,  also hab ich 2 davon gleich mal auf Vorrat geshoppt :-D Am Sa war ich nicht in Roth, sondern bei meiner DLRG in Langlau und hab u.a. gummierte Schwimmer beobachtet . 

Der Sonntag:

Es ist jedes Jahr wieder unglaublich, wie furchtbar aufgeregt ich vor dem Challengestart bin. Dieses Jahr wollte ich heulend vor Aufregung die nächsten Jahre nicht mehr starten .... Mittlerweile denk ich wieder ganz anders drüber ;-)  Vorstartspannung ist ja gut und schön, aber so a bisserl runterfahren wäre net schlecht :-) In der Wechselzone das Übliche, Leute treffen, Hatsch, meinen Radler, der erfreulich entspannt war, Dixie, umziehen, Familie hallo sagen und dann ab in den Vorstartbereich. Mein Entschluss ohne Neo zu schwimmen war goldrichtig! Der Kanal war prima temperiert, anfangs angenehm kühl, um dann im Rennen die passende Temperatur zu haben. Ich bin dieses Jahr nicht von ganz vorn gestartet, ohne Neo war mir das dann doch etwas unheimlich, sollte ich überschwommen werden. Auch das habe ich nicht bereut, ich hatte von Anfang an relativ gut Platz. Nur etwas später bekam ich von einem schnellen Überholer aus der zweiten Welle einen Schlag ab, ich kann aber nicht mal mehr sagen wo er mich erwischt hat, es war also nichts erwähnenswertes. Meinen Rhythmus hatte ich nach einiger Zeit gefunden. Man kennt das ja, im Zweierzug los, da werd ich dann doch gern etwas zu flott und die Umstellung auf Dreieratmung dauert dann eben etwas länger ;-) Nach der ersten Wende bin ich mit einem ebenfalls Neolosen synchron geschwommen bis zum Schwimmausstieg. Wie sich später bestätigte war das der Maximilian Kopp, der Freund von Mims Tochter Selina :-D Und ich hab mich schon gewundert, dass sie immer am Ufer auf meiner Höhe lief ;-P Iwann unterwegs grüßte das Frühstück kurz und wurde an die Fische weiter verfüttert, leider hab ich mich dabei etwas verschluckt. Kurz vor der Brücke  tauchte ein Zick-Zack-Schwimmer vor uns auf. Erst mit Speed kurz vor uns nach links Richtung Ausstieg, dann wieder nach rechts ... und der Kerl ließ sich einfach nicht überholen :-/ Nach der zweiten Wende war Max kurz weg, ich hab ihn aber wieder gefunden und gemeinsam schwammen wir bis kurz vor den Ausstieg, dort überholte er mich und lief voraus zur Wechselzone. Ich ließ mich ebenfalls auf die Füße stellen und rannte, jawohl ich RANNTE das erste Mal seit über einem Jahr, zur Wechselzone, warf mich Hatsch zu Füßen auf dass er mir den Transponder vom Leib reißt und pumpte wie ein Maikäfer. Hatsch machte los, seinen Part zu absolvieren. 1.06,52 h war meine Schwimmzeit in diesem Jahr, was schneller als von mir selbst erwartet ist und ich pellenlos hoch zufrieden bin :-)  Die Party konnte beginnen :-) Wie jedes Jahr verbrachte ich noch einige Zeit in der Wechselzone, beklatschte dann mit meiner Familie gemeinsam von der Brücke aus die letzten Schwimmer, die nach über 2 h aus dem Wasser kamen um dann kurz nach Hause zu fahren um zu essen und den Hund raus zu lassen. Beim Kontrollieren unseres Trackers wurde mir kurzzeitig etwas blümerant, was Radler Hatsch da für eine Geschwindigkeit fährt, hoffentlich fährt er sich nicht völlig aus den Schlappen! Andrè, unser Läufer, dachte wohl nicht viel anders, was über whatsapp so ankam. Pünktlich um kurz vor 15.00 Uhr waren wir, Familie und ich, an der WZ 2, leider kam ich nicht rein, oder wenigstens an den Zaun zum Staffelbereich. Nach einigem Warten kam Hatsch nach 5:20 h angeschossen. Alter Falter, sauber gefahren! ich rannte zur anderen Seite um André auf die Strecke zu schreien, ich fürchte er hab mich aber nicht wahrgenommen. Egal, er ist gut los gelaufen! Nachdem ich gut stand wartete ich dort und feuerte die Läufer an. Lustig war Marlies, die kurz zum Drücken kam um dann auf ihrene ersten Marathon zu starten. Zwei Stunden später traf ich mich mit meiner Familie wieder, die derweil in den Zielbereich gewandert war. Von der Tribüne aus sahen wir einige bekannte und unbekannte Athleten einlaufen; von fit wie ein Turnschuh bis hoffentlich schafft sie die Runde über den Zeileinlauf überhaupt noch. Zwischendurch beobachteten wir den Tracker weiter, leider ließen die Zeiten auf Problemen schließen. Um 18.00 Uhr traf ich mich mit Hatsch am Augustinum, wo wir gemeinsam auf André warteten. Er kam kurz vor 19.00 Uhr und gemeinsam liefen wir drei ins Ziel. Nach 10:01 h waren wir angekommen, glücklich, erschöpft. Wir bekamen unsere Medaillen umgehängt und begaben uns in den Staffelbereich um noch einige Zeit gemeinsam zu haben, bevor Andrè in die Endversorgung verschwand zu Dusche, Massage, Futter ect.

Jungs, hat Spaß gemacht mit euch! Vielen Dank an Pyraser, die diese Staffel möglich gemacht haben.